ID | 114304 |
Title Alternative | Ohne garantierte Zukunft : Über Günter Grass' „Die Rättin"
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Author | |
Content Type |
Departmental Bulletin Paper
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Description | In dem Roman „Die Rättin" (1986) versucht Günter Grass, ,ohne garantierte Zukunft' zu schreiben. Zwar thematisiert dieses Werk die Krise und den Untergang der Menschheit, aber man kann nicht sagen, daß der Schriftsteller Grass für die Zukunft hauptsächlich ,schwarzsieht'.
Zum Beispiel läßt uns die Darstellung der ,Gegenwelten', wie der ,posthuman(en)' Welt, die Wirklichkeit deutlicher sehen. Auch sein Hang zum Erzählen widersteht der abstrakt werdenden Wirklichkeit, und so versucht Grass, an der unklaren Zukunft einen festen Halt zu finden. In dieser Arbeit will ich nach jenen Haltplätzen forschen, die der Schriftsteller benutzt, um ,ohne garantierte Zukunft' weiterzuschreiben Erstens sehe ich diesen Roman in der Wechselwirkung der beiden Bewegungen ,mixen' und ,fliehen'. Diese Bewegungen ermöglichen eine dynamische Gestaltung in dem Werk und bringen den Zorn des Autors über die Fälschung der Wirklichkeit zum Ausdruck. Zweitens halte ich die Heldin der ,Rättin' für die Verkörperung der zerstreuten Verhältnisse oder für die Ahnung der Verendung der Menschheit. Die Verarbeitung der Zukunft zu einer ,Sage' von der Rättin und der sogenannte ,versteinerte Zorn' geben uns als Fiktion einen Blick in die Zukunft. Aber was eine solche Fiktion der strengen und nicht integrierten Wirklichkeit unterstützt, ist Grass' Humor. Für ihn bedeutet das Erzählen nichts anderes als das Suchen nach ,Zärtlichkeit' und die Erfüllung von dem, was fehlt, wenn es auch eine Lüge ist. |
Journal Title |
徳島大学教養部紀要(外国語·外国文学)
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ISSN | 09164847
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NCID | AN10159737
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Publisher | 徳島大学教養部
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Volume | 4
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Start Page | 163
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End Page | 181
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Published Date | 1993-03
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EDB ID | |
FullText File | |
language |
jpn
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TextVersion |
Publisher
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departments |
Integrated Arts and Sciences
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