解放後の板東収容所俘虜たち : 日独文化交流の一側面

Der vorliegende Beitrag hat die weitere Entwicklung der nach der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Bando in Japan verbliebenen Deutschen nachgezeichnet und versucht, die Entwicklung und die Grenzen des deutsch-japanischen Austausches zu verdeutlichen. Einer von der Kriegsgefangenen, K.Meißner blieb nach dem Ersten Weltkrieg in Japan und engagierte sich als Geschäftsführer einer Handelsgesellschaft und Vorsitzender eines deutsch-japanischen Austauschvereins für die Vermittlung der japanischen Kultur. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er zwar nach Deutschland zurück, ging dann aber wieder nach Japan zurück, um seine Handelsgeschäfte erneut aufzunehmen und weiterhin zum Studium der japanischen Kultur beizutragen. Dieser Artikel zeichnet nach, dass seine Aktivitäten im Kulturaustausch mit Japan durch seine Erfahrungen im Kriegsgefangenenlager Bando ausgelöst wurden, zeigt aber vielleicht auch die Grenzen seiner Aktivitäten durch das Bild eines Deutschen auf, der gezwungen war, in einem sich militarisierenden Japan den Trends der Zeit zu folgen.